Waldlabor Köln – Spurenlesen und Zeichen setzen

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Studierende der RWTH Aachen, der TU München, der Alanus Hochschule und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen- Geislingen haben das Waldlabor in Köln bespielt.

„Das Waldlabor Köln ist ein Gemeinschaftsprojekt von Toyota, RheinEnergie und der Stadt Köln. Hier sollen neue Gehölze und Waldbilder erforscht werden, die uns Erkenntnisse darüber bringen, wie der Wald der Zukunft aussieht und wie dieser zu bewirtschaften ist. Die Forschungseinrichtung experimentiert auf vier Themenfeldern: dem Wandelwald, dem Energiewald, dem Klimawald und dem Wildniswald.“ (Quelle und weitere Infos: http://koeln-waldlabor.de/waldlabor.asp)

Auf Einladung von Prof. Dr. Frank Lohrberg (Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur der RWTH Aachen) haben Studierende eine Woche lang im Energiewald mit den Materialen vor Ort Objekte gebaut und räumliche Interventionen vorgenommen. In interdisziplinären Teams von angehenden Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern wurden zunächst die konstruktiven und gestalterischen Möglichkeiten von Weiden, Pappeln und anderen Hölzern der sogenannten „Kurzumtriebsplantage“ ausgelotet. Während der Arbeit entstanden unterschiedliche räumliche Choreografien, die in den kommenden Wochen und Monaten von Besuchern noch entdeckt und begangen werden können, bevor Anfang des nächsten Jahres die gesamte Fläche beerntet und das Material der Energiegewinnung zugeführt wird.

Es ging dabei neben der experimentellen Erforschung des Materials auch um die Frage, wie eine solche Anlage visuell und strategisch weiterentwickelt, die Akzeptanz und Bekanntheit erhöht und für das Thema alternative Energiegewinnung sensibilisiert werden kann.

Die Arbeit wurde inhaltlich und logistisch unterstützt vom Forstamt der Stadt Köln, Toyota Deutschland und RheinEnergie. Begleitet wurde das Symposium vonseiten der Alanus Hochschule durch Prof. Willem-Jan Beeren, Prof. Dr. Florian Kluge und Prof. Paul Petry.