STRUKTURwandel

,

Eine Rauminstallation im Rahmen der Ausstellung „Green City – Geformte Landschaft, vernetzte Natur. Das Ruhrgebiet in der Kunst“ in der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen.

Idee und Ausführung:
Willem-Jan Beeren, Florian Kluge, Max Wester, Claudius Bäuml

Kuratierung:
Nina Dunkmann

Laufzeit:
So. 10.05. bis So. 13.09.2015

Ausstellungskonzept:
Straßen, Wasserwege, Bahntrassen und Überlandleitungen gliedern und verbinden, trennen und zerschneiden. Sie sind die zentralen Gestaltungsmerkmale des Ruhrgebiets. Diese großen Schneisen prägen das Bild der Region und geben auch ganz aktuell Anlass zur Diskussion. Ist der Bau von Strommasten ein Indikator zur Energiewende oder Entstellung eines landschaftlichen Panoramas? Bedeutet eine direkte Autobahnanbindung Mobilität und Modernität oder Lärm und Gefahr? Verschiedene Raumprofile künden von verletzter Landschaft, von Renaturierung und von Strukturwandel. Diese Ausstellung unter dem herausfordernden Titel GREEN CITY visualisiert die ungewöhnliche und komplex vernetzte Landschaft der Ruhr-Region durch den künstlerischen Blick. Die Themen Ökologie, Klima, Umweltschutz und Energie sind nicht nur gesellschaftspolitisch von Bedeutung, sondern spielen seit langem auch im Schaffen zahlreicher Künstlerinnen und Künstler eine zentrale Rolle. Die LUDWIGGALERIE stellt ein Spektrum dieser eigenwilligen künstlerischen Beschäftigung vor, sowohl mit Werken regionaler Künstler als auch mit international renommierten Positionen. Kritisch untersuchende Werke zeigen Flüsse und Straßen. Setzungen im Außenraum gestalten die Landschaft skulptural oder mit Farbe. Fotografische Serien blicken auf die Rückeroberung von Räumen durch die Natur. Es wird mit natürlichen wie mit Industriematerialien gearbeitet, gattungsübergreifend und experimentell. Auch der eigentlich unsichtbare elektrische Strom kann zum Kunstgegenstand werden!
Kunstwerke in der näheren Umgebung der LUDWIGGALERIE öffnen den Museumsraum darüber hinaus in die Umwelt.
Ein höchst abwechslungsreicher und erfrischender Blick auf das Ruhrgebiet wird gewagt!
(aus: http://www.ludwiggalerie.de/de/ausstellungen/aktuell)

Beteiligte Künstler:
Dominik Asbach, Künstlergruppe B1, Matias Bechtold, Becker Schmitz, Willem-Jan Beeren, Helmut Bettenhausen, blicke Filmfestival des Ruhrgebiets, Axel Braun, Silke Brösskamp, Joachim Brohm, Peter Brüning, Pascal Bruns, Claudia Buch, Sebastian Daniel, Klaus Dauven, Barbara Deblitz, Gustav Deppe, Nikola Dicke, Günter Dohr, Roswitha von den Driesch, Jens-Uwe Dyffort, Susan Feind, Helge Fischer, Lutz Fritsch, Anett Frontzek, Klaus Geigle, Rolf Glasmeier, Werner Graeff, Friedrich Gräsel, Angelika Herker, Rudolf Holtappel, Jan Holthoff, Miriam Hüning, Mareike Hundt, Inges Idee, Johannes Jensen, Martin Kaltwasser, Heinrich Kasan, Eva Ketzer, Florian Kluge, Matthias Koch, Folke Köbberling, Kirsten Krüger, Mischa Kuball, Hendrik Lietmann, Maik und Dirk Löbbert, Sebastian Mölleken, Simone Nieweg, Performance Electrics, Ralf Raßloff, Tobias Rehberger, Dirk Reinartz, Andreas Ren, Rita Rohlfing, HA Schult, Richard Serra, Hans-Jürgen Söffker, Jana Kerima Stolzer, Thomas Stricker, Günter Tollmann, Wolfgang van Triel, Anna-Lena Tsutsui, Philipp Valenta, Manfred Vollmer, Pablo Wendel, Max Wester u.a.

Der Katalog zur Ausstellung ist im Kerber-Verlag erschienen.