Raum Auf Zeit. Temporäre Interventionen im öffentlichen Raum. Band 4

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Raum auf Zeit: Temporäre Interventionen im öffentlichen Raum. Band 4
Willem-Jan Beeren, Ulrich Berding, Florian Kluge
Mit einem Geleitwort von Prof. Klaus Overmeyer und einer Einleitung von Antje Havemann

Preis: 28,00 EUR
172 Seiten
Verlag Beeren Berding Kluge
ISBN: 978-3000552533

Mit der Herausgabe des vierten Bandes der Buchreihe „Raum Auf Zeit. Temporäre Interventionen im öffentlichen Raum“ setzen wir die Veröffentlichung und Dokumentation von Projekten fort, die wir in den vergangenen Jahren in unterschiedlichen Konstellationen initiiert, entwickelt und umgesetzt haben.

Der dritte Band mit dem Untertitel „Reflexionen – Positionen – Haltungen“ (2015) war einer theoretischen Standortbestimmung gewidmet – als Ergebnis eines Symposiums von Interventions-Experten. Im vorliegenden vierten Band geht es nun – wie in den ersten beiden – wieder um konkrete Interventionen: Anhand elf neuer Projekte im urbanen oder ländlichen Kontext soll die stetig wachsende Projektzahl und -vielfalt dokumentiert und der Entwicklungsprozess in den Werken untersucht werden. Allen gezeigten Projekten gemeinsam ist der Versuch, öffentliche Räume künstlerisch zu untersuchen, ihre Themen zu identifizieren, verborgene Potentiale zu heben und den spezifischen Raum durch temporäre Eingriffe zum Sprechen zu bringen. Da fast alle Aktionen im Rahmen von Hochschulveranstaltungen durchgeführt wurden, dokumentieren sie zugleich unsere Absicht, neue Lehr- und Vermittlungsformate durch Reallabor-Situationen zu entwickeln und zu erproben. Die elf im aktuellen Band vorgestellten Projekte zeigen einerseits neue Orte, kollaborieren mit neuen Partnern und arbeiten mit neuen Materialien. Andererseits wenden sie altbewährte Prinzipien, Methoden und Gestaltungsmittel an. Der Prozess der gemeinsamen Entwicklung ist jedes Mal wieder spannend und das Ergebnis jedes Mal ein anderes.

Den Projekten vorangestellt sind zwei Texte zur Einführung: Antje Havemann (Landschafts- und Freiraumplanerin, Hannover) ordnet in ihrer Einleitung die vorgestellten Projekte und das Konzept „RaumAufZeit“ in einen großen kulturgeschichtlichen Zusammenhang ein. Prof. Klaus Overmeyer (urban catalyst Berlin, Professor für Landschaftsarchitektur an der Bergischen Universität Wuppertal) beschreibt in seinem Geleitwort den Nutzen der künstlerischen Entdeckungspraxis, begrüßt die aktive Einmischung künstlerischer Projekte in die Stadt- und Raumentwicklung und wünscht sich weitere Mitstreiter für eine akteursgetragene Entwicklung.

(Aus dem Editorial)